"Mehrgenerationenhaus" überzeugt GV

23. Juni 2020

"Mehrgenerationenhaus" überzeugt GV

Nach der Vorstellung des Projektes "Mehrgenerationenhaus" durch die ausführenden Architekten, konnten bei der Gemeindevertretungssitzung am 17. Juni sämtliche Fragen der GV zufriedenstellend beantwortet werden und die Weiterverfolgung dieses zukunftsträchtigen Projekts wurde einstimmig beschlossen. 

Wie im März-Impuls berichtet, platzt die Kleinkindbetreuung im Wiki aus allen Nähten und es besteht akuter Handlungsbedarf. Eine Erweiterung an diesem Standort ist nicht möglich. Vor ca. einem Jahr unterbreiteten die Architekten Ada und Reinhard Rinderer der Gemeinde ihre Idee, das Grundstück, das unmittelbar an den Dorfkern und an den Kindergarten Gehren anschließt, für ein gemeinnütziges Projekt zu nutzen. Gemeindevorstand und Gemeindevertretung griffen diesen Vorschlag gerne auf. Die Architekten Rinderer entwickelten mit den Pädagoginnen und der Gemeinde zusammen ein ansprechendes „Mehrgenerationenhaus“, das sowohl Räume für die Kleinkind-Betreuung, als auch günstigen Wohnraum für junge Menschen und barrierefreie Wohnungen für ältere Menschen bietet. Mit dem Angebot, einen möglichen Mittagstisch für die Kinder vom Kindergarten Gehren anzubieten und auch den Spielplatz mitzubenützen, ergeben sich wertvolle Synergien für beide Kindergärten. In enger Zusammenarbeit mit den Kindergartenpädagoginnen realisierten die Architekten ein Konzept, das sowohl vom Standort als auch von der Aufteilung der Räumlichkeiten ideale Betreuungsmöglichkeiten für unsere Kleinsten garantiert. Mit drei Gruppenräumen, die optimal für den laufenden Betreuungsbetrieb angeordnet sind, Aufenthaltsraum und Grünfläche rund ums Haus entsteht mit diesem Konzept ein kleines Paradies. Dass dieses Haus von mehreren Genrationen belebt wird, ist zukunftsweisend und für die Entwicklung der Kleinen ein weiterer Pluspunkt. Die Architekten Rinderer stellten bei der Sitzung der Gemeindevertretung die ausgearbeiteten Pläne vor. Die Fläche für die Kleinkindbetreuung umfasst ca. 550 m2 im Erdgeschoss, in den beiden Obergeschossen entstehen acht Wohnungen. Die Errichtungskosten für die Betreuungseinrichtungen und fünf Tiefgaragenplätze belaufen sich auf € 2,1 Mio.. Dem gegenüber stehen die großzügigen und mit den Förderstellen bereits vorgeprüften Förderungen in Höhe von € 1,33 Mio.. Die Fertigstellung ist 2021 geplant. Das Projekt wurde vom Finanzausschuss und vom Vorstand der Gemeinde intensiv geprüft und als für die Gemeinde finanzierbar und außerordentlich wichtig für die Infrastruktur befunden. Da einige dieser Förderungen (Landesförderung für Elementarpädagogik, Strukturförderung, Bundesförderungen, gemäß der 15a-Vereinbarung und KIG 2020, die aufgrund der Corona-Pandemie ausbezahlt wird) nur beim Ankauf zum Tragen kommen, stellt dies die kostengünstigste Lösung dar. Die Gemeindevertretung beschloss einstimmig, dass das Mehrgenerationenhaus in diesem Kostenrahmen weiterverfolgt werden soll und beauftragte den Vorstand gemeinsam mit den Architekten Rinderer, die auch die Grundbesitzer vertreten, die Auswahl des Bauträgers für dieses Projekt zu treffen.




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